AKW-Strahlengrenzwert um Faktor 100 erhöhen? Nein danke.

Am 6. März 2018 hat die Atomaufsichtsbehörde ENSI bekannt gegeben: Das seit drei Jahren stillgelegte AKW Beznau I soll trotz Mängeln im Stahl des Reaktordruckbehälters wieder ans Netz. – Melde dich zu Wort und protestiere gegen den Abbau von Sicherheitsvorschriften!

Das veraltete AKW Beznau entspricht nicht den Standards, die heute an ein AKW gestellt werden. Das Unglück in Fukushima vor sieben Jahren zeigte deutlich, dass konzeptionell veraltete AKW ein (zu) grosses Risiko sind. Mit der Wiederinbetriebnahme des mangelhaften Reaktordruckbehälters kommt nun im dicht besiedelten Schweizer Mittelland eine weitere, grosse Unsicherheit dazu. Nils Epprecht, SES-Projektleiter Strom&Atom, sagte zur Tagesschau: «Heute ist ein schwarzer Tag für die Sicherheit in der Schweiz!»

Ausserdem plant der Bundesrat eine Abschwächung der Anforderungen an die nukleare Sicherheit. Die Bevölkerung würde dadurch einem 100 Mal höheren Strahlenrisiko ausgesetzt.

Sende darum jetzt dem Bundesamt für Energie BFE eine Stellungnahme: https://energiestiftung.ch/stellungnahme-teilrevision-verordnungen.html

Quelle: Schweizerische Energie-Stiftung SES

Autor: Thomas Elmiger

Nach einigen Jahren in PR und Werbung habe ich mich auf Internetprojekte und Online-Marketing spezialisiert. Heute bin ich Projektleiter für www.energie-experten.ch und www.energiefranken.ch – beide «powered by» EKZ-Energieberatung. Hier schreibe ich privat.

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