10% jetzt oder 100% später – was würdest du wählen?

Für viele Menschen ist es schwierig, sich das Erreichen eines grossen Ziels in 20 Jahren vorzustellen – viel einfacher geht das mit kleinen Zielen, die auf der Zeitachse schon nahe sind: Die nächsten Ferien, das neue Auto, die nächste Steuerrechnung. Klar, ich möchte das Leben auch nach der Pensionierung noch geniessen können und muss dafür sparen; aber hey, deshalb will ich doch heute nicht auf allzuviel verzichten, oder?

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Erklärung des Klima-Notfalls – was kannst du tun?

Es ist klar, dass es ohne globale politische Massnahmen keine Lösung für den weltweiten Klimawandel geben kann. Das heisst aber nicht, dass es nutzlos oder unnötig wäre, auf der persönlichen Ebene zu handeln. Politische Lösungen werden ebenfalls persönliche Veränderungen bedingen, und es kann nicht schaden, dabei etwas Vorsprung zu haben – besonders, wenn man bedenkt, wie spät wir schon dran sind. (Übersetzung aus dem Englischen, Original von Jordi Boggiano)

An seinem Geburtstag, am 24. Dezember 2019, veröffentlichte Jordi Boggiano einen Text, der hier im Original nachzulesen ist: Declaring a PHP Climate Emergency. Auf Twitter bat er darum, die Ideen bekannter zu machen, was ich mit der nachfolgenden deutschen Version sehr gerne versuche, weil Jordi meines Erachtens so ziemlich jeden Nagel auf den Kopf trifft. Jordi Boggiano ist Belgier und arbeitet für eine Zürcher Softwarefirma als Head of Engineering.

Jordis wichtigste Erkenntnisse überraschen vielleicht nicht, trotzdem empfehle ich sehr, den ganzen Artikel mit den Überlegungen und Begründungen zu lesen. Hier eine Übersicht für alle, die es eilig haben:

  • Energie gezielter einkaufen.
  • Auf Flüge verzichten.
  • Weniger Fleisch essen.
  • So wählen und abstimmen, dass etwas passiert.
  • Andere motivieren, es dir gleichzutun.
  • Für CO2-Kompensation bezahlen.

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AKW-Strahlengrenzwert um Faktor 100 erhöhen? Nein danke.

Am 6. März 2018 hat die Atomaufsichtsbehörde ENSI bekannt gegeben: Das seit drei Jahren stillgelegte AKW Beznau I soll trotz Mängeln im Stahl des Reaktordruckbehälters wieder ans Netz. – Melde dich zu Wort und protestiere gegen den Abbau von Sicherheitsvorschriften!

Das veraltete AKW Beznau entspricht nicht den Standards, die heute an ein AKW gestellt werden. Das Unglück in Fukushima vor sieben Jahren zeigte deutlich, dass konzeptionell veraltete AKW ein (zu) grosses Risiko sind. Mit der Wiederinbetriebnahme des mangelhaften Reaktordruckbehälters kommt nun im dicht besiedelten Schweizer Mittelland eine weitere, grosse Unsicherheit dazu. Nils Epprecht, SES-Projektleiter Strom&Atom, sagte zur Tagesschau: «Heute ist ein schwarzer Tag für die Sicherheit in der Schweiz!»

Ausserdem plant der Bundesrat eine Abschwächung der Anforderungen an die nukleare Sicherheit. Die Bevölkerung würde dadurch einem 100 Mal höheren Strahlenrisiko ausgesetzt.

Sende darum jetzt dem Bundesamt für Energie BFE eine Stellungnahme: https://energiestiftung.ch/stellungnahme-teilrevision-verordnungen.html

Quelle: Schweizerische Energie-Stiftung SES

Alte Laptop-Computer spenden

Die Organisation Labdoo.org fördert die Bildung benachteiligter Kinder, Jugendlicher, Waisen und Flüchtlinge mit einem einfachen, sehr wirkungsvollen und ökologisch nachhaltigen System. Labdoo sammelt ausgediente, noch funktionierende Laptops. Freiwillige bringen diese in Schuss, löschen verbliebene Daten und installieren das Betriebssystem Ubuntu-Linux (Open Source) mit Hunderten von Lernprogrammen sowie eine Offlineversion von Wikipedia. Reisepaten bringen die Geräte dann zur Zieldestination.

Solarstrom: Wir haben noch lange nicht genug

Die neuen erneuerbaren Energien werden in der Schweiz immer beliebter. – Droht bald ein Überschuss? Nein, sagt der Fachmann und SES-Projektleiter Felix Nipkow in der WOZ: «Steht der Energiewende nicht in der Sonne!»

Die Spitze des solaren Mittagshorns kann durch gute Regelung und intelligente Steuerungen direkt vor Ort absorbiert werden. Zum Beispiel indem wir das Warmwasser über Mittag erwärmen statt in der Nacht.

Felix Nipkow

Sonenstrahlen im Nebel
Längst nicht immer scheint die Sonne von einem stahlblauen Himmel. Damit wir auch dann genug Solarstrom haben, müssen die Kapazitäten weiter wachsen.

Quelle: WOZ vom 9.2.2017

Im Grunde sind wir alle vor allem Menschen

Sympathische Videobotschaft des Dänischen zweiten Fernsehens TV2

Ein kurzer Film, der zeigt, dass wir trotz vielen Unterschieden auch viel gemeinsam haben, z.T. mit Menschen, denen wir uns gar nicht ähnlich fühlen. Eine Botschaft der Menschlichkeit.

Neue Website: eine-erde.ch

Rechtzeitig zum Club-Treffen vom 29. November 2016 ist die neue Website eine-erde.ch live geschaltet worden. Bis zum Anlass sollte sie dann auch mit Google zu finden sein, hofft das Webteam.

Um mit einer möglichst kompletten Site starten zu können, hat das Team rund um Projektleiter Thomas Elmiger entschieden, mit einem vorläufigen Logo-Entwurf zu arbeiten.

Eine Erde

Das visuelle Symbol soll die Club-Ideen mittragen: Blau wie der grösste Teil unseres Erdenrunds, Weiss wie aufziehende Wolken oder dahinschmelzende Gletscher, Grün wie das Chlorophyll, das die Pflanzenwelt mit Energie versorgt, und Rot wie das Herzblut, mit dem sich Clubmitglieder engagieren – bunt und kraftvoll ruft das Logo dazu auf, unsere einzige Erde sorgfältig zu behandeln und die Zeit, die wir hier verbringen dürfen, für möglichst viele Menschen lebenswert zu gestalten.

Eine gute Zeit bis zum nächsten Treffen wünscht allen das Projektteam Website mit Thomas, Roger und Grisha!

Pestalozzi-Umwelt-Agenda

Die soeben erschienene Pestalozzi-Umwelt-Agenda bietet täglich einen Tipp für umweltgerechtes Verhalten im Alltag. In Zusammenarbeit mit den führenden Umweltinstitutionen des Landes zeigt die Pestalozzi-Agenda, wie man auf effiziente und originelle Weise für die Umwelt kämpfen kann. In Reportagen und Gesprächen – unter anderem mit Greenpeace – geht es nicht nur um Fragen, sondern auch um konkrete Lösungen und Ansatzpunkte.

https://www.staempflishop.com/detail/ISBN-9783727278822

Elektromobilität erfahren in Hedingen am 10./11. Juni 2016

Auszug aus dem Programm:

Tagung Freitag, 10. Juni 2016, 9.30-15.45

  • Vormittag: Einsatz von Elektrozwei- und Dreirädern in KMU und Verwaltungen
  • Nachmittag: Branchentreff Elektromobilität

Samstag, 11. Juni 2016, 8–16 Uhr

  • Festwirtschaft
  • Kostenlose Probefahrten mit Elektrofahrzeugen (Zweirad und Auto) sowie unabhängigen Informationen des Teams von e‘mobile.
  • Kostenloser Elektrotaxi-Zubringerdienst

Ernst Schweizer AG, Metallbau, Bahnhofplatz 11, 8908 Hedingen, direkt beim S-Bahnhof Hedingen.

Mehr Informationen:
https://www.energie-verstehen.ch/mobilitaetstag.php

Weitere Termine:
http://www.swiss-emobility.ch/de/swiss-eday/Swiss-eDay-2016/Veranstaltungskalender.php

Tweet: Schweiz ist bei Ökostrom weit zurück

Während Deutschland und Dänemark zeitweise 100% ihres Strombedarfs mit Energie aus Windkraft und Solaranlagen decken können, liegt die Schweiz weit zurück.