Was will die Organisation Plant-for-the-Planet?
Ariane Benedikter stand am internationalen Branchenforum für Frauen (IBF) in Meran auf dem Podium. Vor 120 Frauen aus der Holzbranche verkündete sie engagiert ihre Mission: „Ich spreche für viele junge Menschen auf der ganzen Welt. Für uns liegt das Jahr 2100 in unserer Lebenszeit, wir sind besorgt um unsere Zukunft.“
Selbstbewusst stellte die 17-jährige Botschafterin von Plant-for-the-Planet ihre Stiftung vor und warf die Zahlen in den Raum: „3000 Milliarden Bäume wachsen heute auf der Erde. Es hat Platz für weitere 1000 Milliarden. Diese wollen wir Kinder und Jugendlichen pflanzen, das haben wir uns zum Ziel gesetzt. Jeder Mensch muss in seinem Leben rund 150 Bäume pflanzen, damit können 270 Milliarden Tonnen CO2, gebunden werden.“
Möbel und Häuser binden CO2
Die 1000 Milliarden Bäume sollen helfen, die sogenannte Ambitionslücke zu schliessen. An der Klimakonferenz in Paris wurde die globale Erwärmung auf 2 Grad begrenzt, um die Treibhausgase unter Kontrolle zu behalten. Die Hochrechnungen ergeben aber, dass der Ausstoss bis 2050 die Erde um 4 Grad erwärmen dürfte. Dieser Unterschied von 2 Grad, die Ambitionslücke, müsse geschlossen werden, erklärte die Rednerin weiter.
Nun wendete sich die 17-Jährige an die Anwesenden. «Nur jener Baum ist ein guter Baum, der später ein Möbel oder Haus ist. Die Bäume seien günstig und ein effektives Mittel, um CO2 zu sparen.
Das tägliche Brot der Holzbranche
Seit vier Jahren besitzt die Stiftung Land in Mexiko. Mittlerweile ist die Pflanzfläche 22’500 Hektaren gross. Der klimatischen Bedingungen wegen wächst auf der Yukatan-Halbinsel ein Baum zwei bis drei Mal schneller als in Mitteleuropa. Pro Jahr binde er ungefähr 25 Kilogramm Co, legte Ariane Benedikter dar. Das Aufforstungsprojekt wird vom Crowther Lab der ETH Zürich wissenschaftlich begleitet.
Links:
www.plant-for-the-planet.org
www.forum-holzbau.com/IBF