Kunststoffrecycling: Die nächste Runde läuft!

Liebe Mitglieder, liebe Interessierte. Nach dem grossen Erfolg Anfang dieses Jahres in Bonstetten (eine Erde berichtete: Ja zur Kunststoffsammlung: Bonstetten hat entschieden!) läuft bereits die nächste Runde für ein umfangreicheres Kunststoffrecycling. Schaut euch diese Petition der Jungen Grünen an und unterzeichnet sie ebenfalls:

Plastik Recycling für Zürich

Gerne verweisen wir auch auf die Aktionen, welche unternommen wurden, um dem Weg des gesammelten Kunststoffs nachzugehen.

Der genaue Text der Petition findet sich untenstehend

Die Unterzeichnenden fordern den Zürcher Stadtrat dazu auf, ein flächendeckendes Sammel‐ und Verwertungssystem (Recycling) von sämtlichen Kunststoffabfällen aus Haushalten auf dem städtischen Gebiet einzuführen. Dies aus folgenden Gründen:

1. Stoffkreislauf schliessen
Gemäss Schweizer Umweltschutzgesetz müssen Abfälle soweit als möglich umweltverträglich verwertet werden. Es ist nicht nachhaltig, Plastik wie bisher in grossen Mengen zu verbrennen, wenn es stofflich wiederverwertet werden könnte.

2. Umweltbelastung verringern
Aktuelle Studien belegen, dass das Recycling von Kunststoff zu weniger Umweltbelastung führt als dessen Entsorgung in Kehrichtverbrennungsanlagen.Es leistet einen wichtigen Beitrag zur Senkung des Ressourcen‐ und Energieverbrauchs sowie zur Verringerung von Schadstoffemissionen in Luft, Wasser und Boden.

3. Klimaschutz fördern
Das Recycling von Plastik leistet einen relevanten Beitrag zum Klimaschutz. Es können zirka 0.7% der gesamten Treibhausgasemissionen der Schweiz eingespart werden.

4. Volksauftrag umsetzen
Das Ziel der 2000‐Watt Gesellschaft wurde in einer städtischen Volksabstimmung mit deutlicher Mehrheit (76%) in der Gemeindeordnung der Stadt Zürich verankert. Die Einführung eines Plastikrecyclings trägt zur Umsetzung dieses Volksauftrags bei.

5. Kunststoffrecycling bereits in zahlreichen Gemeinden etabliert
Bereits in 245 Gemeinden wird Plastik aus Haushalten gesammelt und recycelt.Die Stadt Zürich kann sich also bei der Einführung an zahlreichen funktionierenden Beispielen orientieren.

6. Gutes Kosten‐Nutzen Verhältnis
Im Verhältnis zum beträchtlichen Klimaschutzpotential sind die Kosten des flächendeckenden Recyclingsystems von ca. 8.30 CHF pro Person und Jahr gering.

Die Unterzeichnenden fordern vom Stadtrat, dass er bei der Auswahl des Recyclingsystems dasjenige bevorzugt, das der Bevölkerung ein einfaches Recycling ohne erheblichen Zusatzaufwand ermöglicht, zum grösstmöglichen Umwelt‐und Klimaschutzeffekt führt und verhältnismässige Kosten verursacht.Er soll sich bei seiner Entscheidungsfindung auf die einschlägigen Studien stützen. Die bestehende getrennte Sammlung von PET‐Flaschen hat sich bewährt und soll beibehalten werden.

Autor: Roger Schuhmacher

Umweltschützer, Fan von neuen Wegen und gemeinsam erreichten Zielen.

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